Früher hieß der Beruf Schwimmmeistergehilfe, heute nennt er sich Fachangestellte/r für Bäderbetriebe oder kurz FAB. So oder so handelt es sich aber um einen anerkannten Ausbildungsberuf. Fachangestellte für Bäderbetriebe arbeiten in Schwimmbädern und ähnlichen Einrichtungen. Dort sind sie dafür zuständig, dass der Betrieb reibungslos läuft. Und damit das so ist, überwachen sie die Technik, kontrollieren die Wasserqualität und halten die Anlage in Schuss. Außerdem betreuen sie die Badegäste.
Mit Blick auf die Ausbildung wirst Du vermutlich an klassische Bäderbetriebe und Sportstätten denken. Doch Du kannst den Beruf auch bei der Bundeswehr lernen. Hier sind alle Infos dazu!
Bundeswehr Fachangestellter für Bäderbetriebe Einstellungstest
Entscheidest Du Dich für eine berufliche Karriere bei der Bundeswehr, stehen Dir viele Möglichkeiten offen: Du kannst eine militärische Laufbahn einschlagen und als Soldatin oder Soldat eine Ausbildung machen oder studieren. Daneben kannst Du eine Beamtenlaufbahn im technischen oder nichttechnischen Dienst durchlaufen. Und im zivilen Bereich kannst Du nicht nur als Mitarbeiter tätig werden. Sondern Du kannst auch eine Berufsausbildung absolvieren.
Die Bundeswehr gehört zu den größten Arbeitgebern in Deutschland und mit über 1.000 verschiedenen Berufen gleichzeitig zu den Arbeitgebern, die die größte Auswahl an Jobs bieten. Und der Bund ist auch einer der größten Ausbildungsbetriebe. Zivile Berufsausbildungen gibt es in mehr als 50 Berufen. Einer dieser Ausbildungsberufe ist der Fachangestellte (m/w) für Bäderbetriebe. Wir erklären Dir, was diesen Beruf ausmacht – und wie Du an eine Lehrstelle kommst.
Fachangestellte für Bäderbetriebe bei der Bundeswehr
Fachangestellte für Bäderbetriebe sorgen für einen sicheren und reibungslosen Badebetrieb. Sie überwachen die technischen Betriebsfunktionen und stellen eine gute Wasserqualität sicher. Damit die Wasserqualität passt und die Hygienevorschriften eingehalten sind, wenden sie verschiedene Verfahren zur Aufbereitung, Reinigung und Desinfektion an. Die Pflege der Badeanlage mit ihren Einrichtungen und auch den Freiflächen und Grünanlagen gehört ebenfalls in ihren Aufgabenbereich.
Doch Fachangestellte für Bäderbetriebe sind nicht nur dafür zuständig, dass sich die Anlage in einem guten Zustand befindet. Vielmehr managen sie auch den Badebetrieb als solches. So haben sie die Badegäste im Blick und sorgen dafür, dass die Bade- und die Hausordnung eingehalten werden. Sie sind Ansprechpartner für die Badegäste und übernehmen die Aufsicht am Becken. Kommt es zu einem Notfall, greifen sie ein und leisten Erste Hilfe. Außerdem geben sie selbst auch Schwimmunterricht.
Ein weiterer Aufgabenbereich sind Tätigkeiten im Büro. Hier erledigen Fachangestellte für Bäderbetriebe Verwaltungsarbeiten. Und sie wirken an der Öffentlichkeitsarbeit mit, zum Beispiel im Bereich Marketing. Arbeitest Du für die Bundeswehr, sind die Bäderanlagen und Schwimmbäder der Bundeswehr Dein Arbeitsplatz.
Die Voraussetzungen für eine Ausbildung
Wie bei jedem anderen Arbeitgeber musst Du auch bei der Bundeswehr ein paar Voraussetzungen erfüllen, damit Deine Bewerbung berücksichtigt werden kann. Nämlich diese:
- Realschulabschluss (also Mittlere Reife) oder sehr guter Hauptschulabschluss
- gute Noten in den Fächern Deutsch, Mathematik, Chemie und Physik
- technisches Verständnis und handwerkliches Geschick
- Teamgeist und Spaß daran, mit Menschen zusammenzuarbeiten
- körperliche Fitness
- Konzentrationsvermögen und Verantwortungsbewusstsein
Eine bestimmte Altersgrenze gibt es nicht. Und weil Du weder Soldat noch Beamter wirst, brauchst Du auch nicht unbedingt einen deutschen Pass.
Die Bewerbung um eine Lehrstelle
Möchtest Du Dich um einen Ausbildungsplatz bewerben, gehst Du am besten auf die Bundeswehr-Karriereseite und rufst dort die Berufsbeschreibung auf. Die Beschreibung enthält ein paar allgemeine Informationen zum Job und zur Ausbildung. Außerdem gibt es einen Link zum Bewerber-Portal.
Auf dem Portal sind alle freien Ausbildungsplätze ausgeschrieben. In den Stellenanzeigen gibt es weitere Informationen zur Bewerbung. Gleichzeitig nutzt Du das Portal für Deine Bewerbung. Dafür registrierst Du Dich zunächst. Hast Du Dein Profil angelegt, lädst Du für eine vollständige Bewerbung folgende Unterlagen hoch:
- Anschreiben
- Lebenslauf in tabellarischer Form
- Kopie von dem Schulzeugnis, das Du zuletzt bekommen hast
- wenn Du hast: Kopien von Zeugnissen von Praktika, Jobs und anderen beruflichen Qualifikationen
Bist Du noch keine 18 Jahre alt, brauchst Du außerdem eine schriftliche Erklärung von einem Elternteil über sein Einverständnis darüber, dass Du am Auswahlverfahren teilnimmst. Und wenn Du ein Handicap hast, legst Du Deiner Bewerbung eine Kopie von Deinem Schwerbehindertenausweis bei. Die Kopie übermittelst Du aber nicht online, sondern per Post an das zuständige Dienstleistungszentrum.
Die Bewerbungsfrist
Bei der Bundeswehr musst Du Dich mit fast einem Jahr Vorlauf bewerben. Die Ausbildung beginnt, je nach Bundesland, alljährlich im August oder September. Bewerbungsschluss ist aber schon am 30. September des Vorjahres. Spätestens an diesem Stichtag muss Deine Bewerbung vollständig vorliegen, wenn Du im Jahr darauf mit Deiner Ausbildung beginnen willst.
Daher unser Tipp: Am besten bewirbst Du Dich, wenn Dein vorletztes Schuljahr zu Ende geht. Für die Ausbildung brauchst Du zwar einen Schulabschluss. Bewerben kannst Du Dich aber mit Deinem letzten Zeugnis. Und das muss kein Abschlusszeugnis sein. Das Zeugnis vom aktuellen Schuljahr reicht aus. Gibst Du Deine Bewerbung am Ende des vorletzten Schuljahres ab, sicherst Du Dir die Chance, nach erfolgreichem Abschluss der Schule direkt mit Deiner Berufsausbildung weiterzumachen. Wartest Du mit Deiner Bewerbung ab, müsstest Du ein Jahr überbrücken.
Der Bundeswehr Fachangestellter für Bäderbetriebe Einstellungstest
Die Bundeswehr legt Wert darauf, dass das Gesamtpaket aus fachlicher, persönlicher und charakterlicher Eignung stimmt. Aus diesem Grund führt sie einen Einstellungstest durch. Denn Deine Bewerbungsunterlagen vermitteln nur einen ersten Eindruck. Was Du wirklich draufhast, kannst und musst Du beim Eignungstest zeigen.
Bei der Prüfung Deiner Bewerbung spielen vor allem zwei Dinge eine Rolle. Zum einen sind das Deine Schulnoten. Neben dem Gesamtdurchschnitt sind hier Deine Leistungen in den Hauptfächern Deutsch und Mathematik wichtig. Außerdem zählen die Fächer, die Du für Deinen Beruf brauchst. Beim Fachangestellten für Bäderbetriebe sind das Physik, Chemie, Technik und auch Sport.
Zum anderen kommt es auf den Eindruck an, den Deine Bewerbung macht. Wirkt sie aussagekräftig und überzeugend? Sind die Unterlagen vollständig und ordentlich? Wenn es so scheint, als ob Du ein geeigneter Kandidat für die Lehrstelle sein könntest, lädt Dich die Bundeswehr zum Einstellungstest ein. Die erste Hürde hast Du damit genommen. Doch die wirkliche Herausforderung kommt nun.
Der Eignungstest umfasst mehrere Prüfungen. Welche Abschnitte Du dabei genau durchläufst und um was es dabei geht, erklären wir Dir jetzt.
Aufsatz
Der Eignungstest beginnt mit einem Aufsatz. In aller Regel bekommst Du dafür drei verschiedene Themen vorgegeben, aus denen Du Dir eines aussuchen kannst. Die genauen Aufgabenstellungen können wir Dir nicht vorhersagen, denn sie ändern sich regelmäßig. Beliebt sich aber Themen, die sich mit dem aktuellen Zeitgeschehen, dem alltäglichen Leben oder der Bundeswehr beschäftigen.
Außerdem gibt es eine Aufgabenstellung, die beim Bundeswehr Einstellungstest fast schon so etwas wie ein Klassiker ist. Sie bezieht sich auf ein Wortpaar wie zum Beispiel “Sieg und Gewinn”. Auch wenn die beiden Wörter auf den ersten Blick eine ähnliche Bedeutung haben, sind sie nicht gleich. Deine Aufgabe ist, die Unterschiede aufzuzeigen, indem Du die Wörter erklärst und miteinander vergleichst.
Den Aufsatz schreibst Du ganz normal, so wie Du es aus der Schule kennst. Hilfsmittel wie Bücher oder das Internet gibt es nicht. Denn durch den Aufsatz will die Bundeswehr sehen, ob Du eigene Ideen entwickeln und Deine Überlegungen nachvollziehbar ausführen kannst. Außerdem soll der Aufsatz zeigen, wie strukturiert Du vorgehst. Klar, dass Dein Können in Sachen Rechtschreibung, Grammatik und Ausdrucksvermögen genauso auf dem Prüfstand steht.
PC-Test
Der nächste Abschnitt vom schriftlichen Eignungstest ist ein PC-Test. Er heißt offiziell CAT-Test. CAT ist die Abkürzung für Computer-Assistierte Testung und meint, dass der Test am Computer durchgeführt und vom Computer auch ausgewertet wird.
Der Computertest prüft in erster Linie Deine fachliche Eignung. Er fragt aber kein spezielles Fachwissen ab. Schließlich bewirbst Du Dich ja als Azubi und nicht als ausgebildete Fachkraft. Der PC-Test will vielmehr herausfinden, ob Du im Allgemeinen die Kenntnisse und Fähigkeiten mitbringst, die Du brauchst, um bei der Ausbildung und später im Beruf erfolgreich zu sein. Dafür musst Du Aufgaben aus verschiedenen Bereichen lösen. Zu den Themenfeldern gehören zum Beispiel:
Bundeswehr Einstellungstest Online-Trainings-Center (2022)
- Speziell für alle Laufbahnen der Bundeswehr entwickelt
- Für Offiziere, Unteroffiziere, Feldwebel, Mannschaften, freiwilliger Wehrdienst, Ausbildung und Studium
- Bundeswehr Fachwissen
- Übungsmodus und 3 realistische Testmodi
- Aktuelle Testfragen aus diesem Jahr
- Detaillierte Auswertung
- Von Experten erstellt
- Läuft auf allen Geräten – sofortige Freischaltung
- Einmalzahlung, kein Abo!
- Mathematik
- Deutsch
- Physik und Chemie
- technisches Verständnis
- logisches Denken
- Allgemeinwissen
- Konzentrationsfähigkeit
Je nachdem, in welchem Abschnitt vom Test Du gerade bist, unterscheidet sich der Ablauf ein bisschen. So gibt es Abschnitte, in denen Du für einen ganzen Aufgaben-Block eine bestimmte Zeit zur Verfügung hast. In anderen Abschnitten hast Du pro Frage nur ein paar Sekunden Zeit. Ist die Zeit abgelaufen, wird die Frage ausgeblendet und die nächste Aufgabe erscheint auf dem Bildschirm. Lasse Dich deshalb nicht verunsichern, wenn Du schneller fertig bist oder länger brauchst als andere Bewerber.
Das adaptive Testverfahren
Beim PC-Test tauchen nur Auswahlfragen auf. Du selbst musst also keine Antworten formulieren. Stattdessen bekommst Du zu jeder Frage mehrere Antwortmöglichkeiten und musst daraus die richtige Lösung auswählen. Und dabei ist immer nur eine Lösung richtig.
Dass die Fragen so aufgebaut sind, hat einen Grund. Beim CAT-Test wird nämlich ein System angewendet, das sich adaptives Testverfahren nennt. Adaptiv bedeutet, dass sich die Aufgaben an Deine Fähigkeiten anpassen. Und zwar so: Hast Du eine richtige Antwort gegeben, wird die nächste Aufgabe etwas schwieriger. War Deine Antwort falsch, kommt andersherum eine etwas leichtere Aufgabe. Du selbst wirst vielleicht nicht unbedingt bemerken, dass sich der Schwierigkeitsgrad ändert. Doch bei der Auswertung Deiner Testergebnisse zeigt sich durch dieses System ziemlich genau, wie gut Deine Fähigkeiten in den einzelnen Themenfeldern sind.
Das Fragebogenverfahren
Die Aufgaben zum Wissen werden noch durch einen anderen Aufgabentyp ergänzt. Diese Fragen gehören zum sogenannten Fragebogenverfahren und sind eine Art Persönlichkeitstest. Die Aufgaben bestehen aus verschiedenen Aussagen, die Du für Dich einordnen musst. So eine Aussage kann zum Beispiel lauten: “In meinem Freundeskreis gelte ich als echtes Organisationstalent.” Anhand mehrerer Abstufungen musst Du dann angeben, ob und wie sehr die Aussage auf Dich zutrifft.
Falsch oder richtig beantworten, kannst Du diese Aufgaben natürlich nicht. Schließlich geht es ja um Dich als Person und um Deine eigene Meinung. Und Du fährst auch am besten, wenn Du bei der Wahrheit bleibst. Antworte ruhig spontan. Je eher Du versuchst, Dich möglichst positiv darzustellen, desto mehr läufst Du Gefahr, dass sich Deine Angaben am Ende widersprechen.
Vorstellungsgespräch
Mit dem Aufsatz und dem PC-Test hast Du den schriftlichen Teil vom Eignungstest geschafft. Jetzt folgt noch die mündliche Prüfung. Sie besteht aus dem Vorstellungsgespräch. Und hier geht es um Dich als Person und um Deine charakterliche Eignung.
Das Vorstellungsgespräch läuft im Prinzip genauso ab wie jedes klassische Bewerbungsgespräch. Die Prüfer wollen etwas über Dich, Deine beruflichen Ziele und Deine Motivation erfahren. Deshalb werden sie Dich zum Beispiel fragen,
- warum Du Fachangestellte/r für Bäderbetriebe werden willst.
- weshalb Du Dich ausgerechnet für die Bundeswehr als Ausbildungsbetrieb entschieden hast.
- wie Du Dir den Berufsalltag vorstellst.
- was Du beruflich erreichen willst.
- worin Du Deine größten Stärken und Schwächen siehst.
- was für Dich als Azubi spricht.
- welchen Hobbys und Interessen Du in Deiner Freizeit nachgehst.
Daneben kann gut sein, dass Dich die Prüfer auf ein paar Antworten ansprechen werden, die Du beim PC-Test gegeben hast. Ansonsten werden es aber die Fragen sein, die für ein Vorstellungsgespräch ganz typisch sind.
Bei Deiner Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch solltest Du Dich über die Bundeswehr als Arbeitgeber und die Ausbildung informieren. Außerdem solltest Du wissen, was Deinen Wunsch-Beruf ausmacht. Sonst wird es schwer, die Prüfer davon zu überzeugen, dass Du die richtige Besetzung für die Lehrstelle bist. Davon abgesehen, solltest Du Dich nicht unnötig verrückt machen. Versuche, natürlich zu bleiben und Dich offen auf das Gespräch einzulassen. Verstelle Dich nicht, sondern bleibe, wer Du bist. Dann wirkst Du am glaubwürdigsten.
Jetzt musst Du abwarten!
Nach dem Vorstellungsgespräch hast Du es fürs Erste geschafft. Den Eignungstest hast Du hinter Dir – und musst abwarten. In der Zwischenzeit prüft die Bundeswehr die anderen Bewerbungen und lädt weitere Bewerber zum Eignungstest ein. Wenn das Auswahlverfahren abgeschlossen ist, wertet sie die Ergebnisse aus. Und dann zeigt sich, wie gut Du abgeschnitten hast. Die Entscheidung teilt Dir die Bundeswehr schriftlich mit. Nach einiger Zeit bekommst Du nämlich Post. Und in dem Brief steht, ob Du als Azubi eingestellt wirst.
Die Ausbildung zur/m Fachangestellten für Bäderbetriebe
Beim Fachangestellten für Bäderbetriebe handelt es sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf. Die Grundlage für die Ausbildung ergibt sich aus der dazugehörigen Verordnung. Durchgeführt wird die Berufsausbildung im dualen System. Das bedeutet: Zum einen lernst und arbeitest Du an Deinem Arbeitsplatz bei der Bundeswehr. Und zum anderen gehst Du in die Berufsschule.
Die Ausbildungsinhalte
Die Ausbildung dauert drei Jahre. Und in diesen drei Jahren lernst Du alles, was Du für Deine Berufstätigkeit wissen und können musst. Dazu gehört zum Beispiel, dass Du lernst,
- die technischen Anlagen in einem Schwimmbad zu überwachen und zu bedienen.
- die Wasserqualität zu kontrollieren und einzustellen.
- Desinfektions- und Reinigungsarbeiten durchzuführen.
- die Hygiene und die Sicherheit im Bereich der gesamten Anlage, innen wie außen, zu gewährleisten.
- Sport- und Spielgeräte zu pflegen.
- Badegäste zu betreuen und zu beaufsichtigen.
- Schwimmunterricht zu geben.
- im Notfall einzugreifen und Erste Hilfe zu leisten.
- Aufgaben, die mit der Verwaltung eines Schwimmbads und der Öffentlichkeitsarbeit zusammenhängen, zu erledigen.
Am Ende der Ausbildung legst Du Deine Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer ab. Und wenn Du die Prüfung erfolgreich absolviert hast, darfst Du Dich offiziell Fachangestellte/r für Bäderbetriebe nennen.
Die Ausbildungsorte
Die Bundeswehr bildet den Beruf der/s Fachangestellten für Bäderbetriebe an drei verschiedenen Standorten aus, nämlich in
- Ulm (Baden-Württemberg),
- Schönwalde (Brandenburg) und
- Bremerhaven (Bremen).
Je nachdem, wo Du zu Hause bist, wirst Du für Deine Ausbildung vermutlich umziehen müssen. In diesem Fall hilft Dir die Bundeswehr dabei, eine günstige Unterkunft zu finden. Überhaupt hat die Bundeswehr als Ausbildungsbetrieb ihren Lehrlingen einiges zu bieten. Eine intensive Betreuung gehört genauso dazu wie ein ordentliches Einkommen und viele verschiedene Zusatzleistungen. In dieser PDF kannst Du Dich über die Berufsausbildung beim Bund informieren.
Die Perspektiven nach der Ausbildung
Mit dem erfolgreichen Abschluss Deiner Berufsausbildung hast Du eine solide Ausgangsposition für Deine berufliche Zukunft. Wie Dein Weg weitergeht, hängt von Deinen Plänen und Zielen ab. Möglichkeiten gibt es jedenfalls mehrere:
Übernahme
Wie jeder andere Arbeitgeber kann Dich die Bundeswehr übernehmen. Und die Chancen auf eine Übernahme sind ziemlich gut. Denn wenn der Bund Lehrlinge ausbildet, dann hat er dabei auch seinen eigenen Bedarf an Fachkräften im Blick.
Hast Du mit guten Leistungen überzeugt und ist eine passende Stelle frei, kannst Du in Deinem erlernten Beruf beim Bund arbeiten. Wie schon während der Ausbildung bleibst Du dabei im zivilen Bereich und gehörst auch weiterhin zur Bundeswehr-Verwaltung. Nur wirst Du aus einem Azubi zu einem Angestellten im öffentlichen Dienst.
Wechsel in den militärischen Bereich
Vielleicht möchtest Du gerne bei der Bundeswehr bleiben, aber lieber in den militärischen Bereich wechseln. Dann kannst Du Dich als Soldatin oder Soldat auf Zeit bewerben. Durch Deinen Berufsabschluss könnten die Laufbahnen der Unteroffiziere oder der Feldwebel besonders interessant für Dich sein. Denn beide Laufbahnen ermöglichen Dir, als Soldat zu arbeiten und Dich gleichzeitig in Deinem erlernten Beruf weiterzuentwickeln. Aber natürlich kannst Du auch in einem ganz anderen Bereich tätig werden. Auswahl gibt es genug!
Für den Soldatenberuf reichen allein Deine fachliche und persönliche Eignung nicht aus. Vielmehr musst auch gesund und körperlich fit sein. Bevor Du Dich als Zeitsoldatin oder Zeitsoldat verpflichten kannst, musst Du deshalb noch einmal an einem Einstellungstest teilnehmen. Und dieser Eignungstest ist ein bisschen umfangreicher. So beinhaltet er zusätzlich noch einen Sporttest und eine ärztliche Untersuchung. Außerdem gibt es in den höheren Laufbahnen ein Assessment-Center mit Gruppenaufgaben und einem Kurzvortrag.
Job auf dem zivilen Arbeitsmarkt
Deine Berufsausbildung gilt nicht nur innerhalb der Bundeswehr. Da sie auf der gültigen Berufs-Verordnung basiert und genauso durchgeführt wird wie in jedem anderen Ausbildungsbetrieb, ist sie offiziell anerkannt. Aus diesem Grund kannst Du selbstverständlich auch außerhalb der Bundeswehr tätig werden. Arbeitsplätze für Fachangestellte für Bäderbetriebe gibt es in
- Frei- und Hallenbädern,
- See- und Strandbädern,
- Fitnesszentren,
- Kurbädern und
- medizinischen Badeeinrichtungen von Krankenhäusern, Reha-Kliniken und Altenheimen.
Hast Du mindestens zwei Jahre lang Berufserfahrung gesammelt, kannst Du eine Weiterbildung zum Meister für Bäderbetriebe machen. Je nach Schulabschluss kommt auch ein Studium in Frage. Sportmanagement und Sportökonomie, Technisches Gebäudemanagement oder Gesundheitssport sind Beispiele für mögliche Studienfächer.
Bundeswehr Einstellungstest Online-Training-Center
- Speziell für alle Laufbahnen der Bundeswehr entwickelt
- Für Offiziere, Unteroffiziere, Feldwebel, Mannschaften, freiwilliger Wehrdienst, Ausbildung und Studium
- Bundeswehr Fachwissen
- Übungsmodus und 3 realistische Testmodi
- Aktuelle Testfragen aus diesem Jahr
- Detaillierte Auswertung
- Von Experten erstellt
- Läuft auf allen Geräten – sofortige Freischaltung
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