Der Freiwillige Wehrdienst eröffnet Dir die Möglichkeit, die Bundeswehr als Arbeitgeber kennenzulernen. Gleichzeitig schnupperst Du in den Soldatenberuf hinein. Denn Du durchläufst erst die Grundausbildung und danach eine Ausbildung auf Deinem Dienstposten. Weil Deine Dienstzeit recht überschaubar ist, eignet sich der Freiwillige Wehrdienst auch gut, um eine Zeit zu überbücken. Die Zeit zwischen Deinem Schulabschluss und dem Beginn Deiner Ausbildung oder Deines Studiums zum Beispiel. Zugleich zeigst Du staatsbürgerliches Engagement und leistet einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft. Und wenn Dein Dienst zu Ende geht, kannst Du entscheiden, ob Du als Zeitsoldat weitermachen oder den Bund wieder verlassen willst. Aber: Auch als Freiwilliger musst Du erst einmal den Einstellungstest meistern.
Der Freiwilliger Wehrdienst Einstellungstest
Klar bietet der Bund viele Möglichkeiten: Du kannst eine Ausbildung oder ein Studium machen. Du hast die Wahl, ob es eine militärische Laufbahn, eine zivile Karriere im öffentlichen Dienst oder eine Beamtenlaufbahn werden soll. Es gibt über 1.000 verschiedene Berufe, in denen Du tätig werden kannst. Doch vielleicht willst Du Dich nicht gleich festlegen und für viele Jahre binden. Sondern erst einmal unverbindlich einen Blick hinter die Kulissen werfen und Erfahrungen sammeln. Dann kann der Freiwillige Wehrdienst durchaus eine gute Lösung sein. Den Dienst antreten kannst Du aber erst, wenn Du den Einstellungstest bestanden hast. Und was Du zum Bundeswehr Eignungstest wissen musst, erklären wir Dir in diesem Beitrag.
Was heißt Freiwilliger Wehrdienst eigentlich genau?
Als in Deutschland die allgemeine Wehrpflicht galt, mussten sich die jungen Männer entweder für den Wehrdienst oder den Zivildienst entscheiden. Fiel die Wahl auf die Bundeswehr, hatten sie die Möglichkeit, ihren Dienst freiwillig zu verlängern. Ab dem 1. Januar 1996 konnten sie dann als Freiwillig Wehrdienstleistende bis zu 23 Monate lang ihren Dienst versehen. Und das bei einem erhöhten Wehrsold. Der Status nannte sich kurz FWDL.
Mit der Aussetzung der Wehrpflicht wurde der Dienst in Freiwilliger Wehrdienst – kurz FWD – umbenannt. Er dauert zwischen sieben und 23 Monaten und steht Frauen und Männern gleichermaßen offen. Rechtlich ist der FWD in § 58b Soldatengesetz geregelt.
Entscheidest Du Dich für den Freiwilligen Wehrdienst, bist Du mit diesem Status also mindestens sieben und höchstens 23 Monate Teil der Streitkräfte. Dabei gelten die ersten sechs Monate als Probezeit. Während dieser Probezeit kannst Du – wie bei jedem anderen Arbeitsverhältnis auch – jederzeit kündigen. Aus diesem Grund heißt es im Gesetz, dass sich der FWD aus einer sechsmonatigen Probezeit und anschließend einem bis zu 17 Monate langen Wehrdienst zusammensetzt.
Was kann ich als Freiwilliger bei der Bundeswehr machen?
Der Freiwilligendienst findet immer und ausnahmslos in der Laufbahn der Mannschaften statt. Gleichzeitig gibt es aber in allen Teilstreitkräften – also Heer, Luftwaffe, Marine, Sanitätsdienst und Streitkräftebasis – verschiedenste Verwendungen. Wenn Du Dir einen ersten Überblick verschaffen willst, dann rufst Du am besten die Jobsuche auf der Karriere-Seite der Bundeswehr auf. Gibst Du dort als Suchbegriff „Mannschaften“ ein, erscheint eine Liste mit möglichen Einsatzbereichen.
Am Anfang beginnst Du mit dem Dienstgrad, der Deiner Truppengattung bzw. Deinem Dienstbereich entspricht. Das kann beispielsweise der Pionier, der Jäger, der Schütze, der Flieger oder der Sanitätssoldat sein. Gehst Du zur Marine, fängst Du als Matrose an. Nach dem dritten Dienstmonat – und damit direkt nach Ende der Grundausbildung – kannst Du dann schon zum Gefreiten befördert werden. Noch mal drei Monate später kannst Du zum Obergefreiten aufsteigen. Und wenn Du zwölf Dienstmonate hinter Dir hast, ist eine Beförderung zum Hauptgefreiten drin. Klar, dass mit jeder Beförderung auch Dein Sold steigt.
Wie läuft der FWD ab?
Wie für jeden Soldaten beginnt Deine Zeit beim Bund mit der militärischen Grundausbildung. Sie dauert drei Monate und Du erwirbst dabei die sogenannte soldatische Grundbefähigung. Klingt hochtrabend, heißt aber nichts anderes, als dass Du das lernst, was Du als Soldatin oder Soldat halt können musst. Dazu zählen zum Beispiel die Grundlagen vom Wehrdienst oder die Rechte und Pflichten als Soldat. Dabei wechseln sich Theorie und Praxis ab. Unterricht und politische Bildung stehen genauso auf dem Plan wie Übungen im Gefechtsdienst, eine Schießausbildung und Sport.
Die Grundausbildung durchlaufen alle in der gleichen Form. Es gibt keine Unterschiede zwischen Deiner Ausbildung und der, die angehende Zeitsoldaten machen. Auch zu welcher Teilstreitkraft Du gehst, ist egal. Mit einer Ausnahme: Im Sanitätsdienst beträgt die Dauer der allgemeinmilitärischen Grundausbildung nur zwei Monate. Im dritten Monat geht es schon mit einer sanitätsdienstlichen Ausbildung los.
An die Grundausbildung schließt sich eine Ausbildung für Deinen Dienstposten an. Auch sie dauert meist drei Monate. Im Zuge der Dienstposten-Ausbildung lernst Du, was Du für Deine Tätigkeit brauchst. Klar, dass die Inhalte hier ziemlich unterschiedlich sind. Und danach beginnt dann Dein Wehrdienst – und er läuft solange, wie Du Dich verpflichtet hast. Also mindestens einen und höchstens 17 Monate.
Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?
Der Freiwillige Wehrdienst soll möglichst vielen Interessenten offen stehen. Deshalb sind die formalen Anforderungen nicht besonders hoch. Erfüllen musst Du lediglich folgendes:
- Du bist mindestens 17 Jahre alt. (Wenn Du noch minderjährig bist, müssen Deine Erziehungsberechtigten einverstanden sein.)
- Die Vollzeitschulpflicht hast Du erfüllt. Das ist der Fall, wenn Du nicht mehr zur Schule gehen musst. Welchen Schulabschluss Du hast, ist egal. Selbst wenn Du die Schule ohne Abschluss verlassen hast, kannst Du Dich für den Freiwilligendienst bewerben.
- Du hast die deutsche Staatsbürgerschaft.
- Es macht Dir nichts aus, Dich bundesweit versetzen zu lassen.
- Verpflichtest Du Dich für eine Dauer von zwölf Monaten oder länger, musst Du Dich dazu bereiterklären, an Auslandseinsätzen teilzunehmen. Ob Du tatsächlich ins Ausland gehst, hängt aber von Deiner Verwendung und der Situation ab.
Wie gehe ich vor, wenn ich freiwillig dienen will?
Zunächst einmal solltest Du Dir ein paar Gedanken dazu machen, in welche Richtung Du willst. Natürlich musst Du Dich nicht auf eine ganz bestimmte Verwendung festlegen. Das würde auch wenig Sinn machen. Denn ob Du geeignet bist und ob so eine Stelle frei ist, wird sich erst noch zeigen. Aber Du solltest ungefähr wissen, welche Teilstreitkraft und welche Tätigkeit Dich interessieren.
Dein nächster Schritt ist, dass Du einen Beratungstermin vereinbarst. Das kannst Du online machen. Oder Du rufst die kostenfreie Hotline 0800 9800880 an. Bei der Karriereberatung findet meist eine Informationsveranstaltung statt. Bei diesem Vortrag erfährst Du einige Dinge über die Deutsche Bundeswehr und den Freiwilligen Wehrdienst. Anschließend führst Du ein Gespräch mit dem Berater. Er beantwortet Dir Deine Fragen und berät Dich zu möglichen Verwendungen. An dieser Stelle ist gut, wenn Du Dich vorher schon schlau gemacht hast. Denn der Berater kann Dir Tipps geben, Dir aber unmöglich alle Tätigkeiten beim Bund erklären.
Vom Berater bekommst Du dann auch die Bewerbungsformulare. Und eine Liste, auf der steht, welche Unterlagen Du für Deine Bewerbung noch brauchst. Wenn Du die Formulare ausgefüllt und die anderen Bewerbungsunterlagen zusammengestellt hast, gibst Du Deine Bewerbung wieder beim Karriereberater ab. Ein paar Wochen später liegt dann Deine Einladung zum Einstellungstest im Briefkasten.
Freiwilliger Wehrdienst Einstellungstest – was erwartet mich da?
Der Freiwillige Wehrdienst wird zweifelsohne eine interessante Zeit. Du wirst viel lernen und spannende Dinge erleben. Schließlich bist Du voll ins Team eingebunden und arbeitest mit Zeitsoldaten, Berufssoldaten und zivilen Mitarbeitern zusammen. Aber es werden eben auch Herausforderungen und schwierige Situationen auf Dich zukommen. Der Eignungstest soll ermitteln, ob Du dem körperlich und charakterlich gewachsen bist. Deshalb prüft er Dich in mehreren Bereichen.
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In den meisten Fällen verteilt sich der Eignungstest auf zwei Tage. In dieser Zeit wohnst Du in der Kaserne. Die Unterkunft ist für Dich kostenfrei. Gleiches gilt für die Verpflegung. In welchem Karrierecenter Du den Bundeswehr Test machst, hängt davon ab, wo Du wohnst. Denn für jedes Bundesland ist ein Karrierecenter zuständig.
Den Einstellungstest wiederum legst Du zusammen mit anderen Bewerbern ab. Und das werden nicht nur Bewerber für den Freiwilligen Wehrdienst sein. Sondern auch Kandidaten, die Zeitsoldaten in der Laufbahn der Mannschaften, der Unteroffiziere und der Feldwebel werden wollen. Eure Wege werden sich früher oder später aber trennen. Denn das Auswahlverfahren für Zeitsoldaten ist umfangreicher. Aber zurück zu dem, was Dich erwartet.
Die ärztliche Untersuchung
Die Untersuchung durch den ärztlichen Dienst soll klären, ob Du aus medizinischer Sicht für den Dienst bei den Streitkräften geeignet bist. Deshalb wird auch von der Eignungsuntersuchung gesprochen. Und dieser medizinische Check setzt sich aus verschiedenen Tests zusammen. Dazu zählen zum Beispiel ein Drogen-, ein Seh- und ein Hörtest. Dazu kommen die Messung von Puls und Blutdruck, das Abhören Deiner Lungen und ein Blick auf Deine Zähne. Außerdem wirst Du gewogen und gemessen. Mit diesen Werten wird Dein BMI ausgerechnet.
Ein Bundeswehr-Arzt führt dann eine allgemeine Untersuchung durch. Dabei schaut er sich Deine Körperhaltung an und prüft, wie beweglich Deine Gelenke sind. Vielleicht lässt er Dich auch ein paar Geschicklichkeitsübungen machen. Kniebeugen oder Bücken auf den Boden beispielsweise. Beim Gespräch geht der Arzt Deine bisherige Krankengeschichte mit Dir durch. Hast Du Allergien? Wurdest Du schon einmal operiert? Gibt es Vorerkrankungen oder alte Verletzungen? Welche Krankheiten tauchen öfter in Deiner Familie auf? Hattest Du Kontakt zu Drogen?
Bei seiner Begutachtung sind für den Arzt zwei Dinge wichtig. Zum einen stellt er fest, wie gesund und fit Du im Allgemeinen bist. Zum anderen hat er die Anforderungen im Blick, die bei bestimmten Verwendungen gefordert sind. Im Ergebnis kann es sein, dass der Bundeswehr-Arzt gewisse Tätigkeiten für Dich ausschließt. Bist Du recht klein, scheidest Du zum Beispiel für das Wachbataillon aus.
Der Computertest
Ein weiterer Abschnitt vom Freiwilliger Wehrdienst Einstellungstest ist die schriftliche Prüfung. Sie findet am Computer statt. Dabei wird der PC-Test auch CAT-Test genannt. CAT ist das Kürzel für Computer-Assistierte Testung. Jedenfalls musst Du beim Computertest Aufgaben aus verschiedenen Themenbereichen lösen. Die Fragen sind aber nicht auf eine bestimmte Verwendung ausgerichtet. Der Computertest soll der Bundeswehr vielmehr einen Eindruck von Deinen Fähigkeiten vermitteln. Deshalb geht es in erster Linie um grundlegende Kenntnisse, die Du im Dienst brauchst. Typische Testthemen sind unter anderem:
- Rechtschreibung in Deutsch
- Mathe
- Physik, Elektronik und Technik
- logisches Denken
- Konzentrationsfähigkeit
- Reaktion
Alle Aufgaben sind Auswahlfragen. Du musst Dir die Antworten also nicht selbst überlegen und aufschreiben. Sondern Du siehst zu jeder Frage mehrere Lösungen und musst die richtige davon anklicken.
Adaptives Testverfahren
Was Du zum Computertest noch wissen solltest, ist, dass im Hintergrund ein adaptives Testverfahren mitläuft. Dieses Verfahren bewirkt, dass sich die Fragen an Deine Fähigkeiten anpassen. Nämlich so: Bei einer richtigen Antwort folgt als nächstes eine Frage, die etwas schwieriger ist. Hast Du hingegen eine falsche Lösung ausgewählt, wird die folgende Frage einfacher. Auf diese Weise kann die Bundeswehr Dein Wissen und Können ziemlich schnell einstufen. Gleichzeitig kann sie ermitteln, welche Themenbereiche Dir gut liegen und welche weniger gut.
Psychologischer Test
Die Fragen zum Wissen und zur Intelligenz werden noch durch psychologische Fragen ergänzt. Diese Fragen zielen auf Deine Persönlichkeit und Deine Ansichten ab. Du bekommst dafür verschiedene Aussagen präsentiert, zum Beispiel „Ich finde schnell Anschluss an eine Gruppe.“ Dazu gibt es eine Skala mit verschiedenen Abstufungen. Und Du musst angeben, ob und in welchem Umfang Du die Aussage teilst.
Das Gespräch mit dem Psychologen
Die letzte Station der Eignungsfeststellung ist ein persönliches Gespräch. Dieses Gespräch führst Du in aller Regel mit einem Psychologen. Oft nimmt außerdem noch ein ranghoher Soldat daran teil, etwa ein Offizier oder ein Feldwebel. Vor dem Interview musst Du aber keine Angst haben. Denn es ist letztlich ein ganz normales Vorstellungsgespräch.
Die Prüfer wollen Dich als Person kennenlernen. Und sie wollen das Bild, das sich aus Deinen bisherigen Testergebnissen ergibt, vervollständigen. Deshalb werden sie Dir Fragen zu Deinem Lebenslauf, Deinen Zielen und Deiner Motivation stellen. Sie werden Dich fragen, was Deine Interessen und Hobbys sind und worin Du Deine größten Stärken siehst. Klar interessiert sie auch, warum Du zur Bundeswehr willst und warum Du freiwillig Wehrdienst leisten möchtest. Auch die eine oder andere Antwort vom CAT-Test kann Thema werden.
Außerdem werden sie sich nach Deinem Allgemeinwissen erkundigen. Wer ist aktuell Verteidigungsminister? In welchen Ländern ist der Bund derzeit im Einsatz? Wie heißt die deutsche Bundeskanzlerin? Und auch kritische Themen werden auf den Tisch kommen. Was Du von Auslandseinsätzen hältst, ob Dir die Risiken des Soldatenberufs bewusst sind oder ob Du einen Menschen töten könntest, zum Beispiel.
Die Einplanung
Beim Mitarbeiter in der Einplanungsstelle laufen alle Informationen zusammen: Deine Ergebnisse vom Computertest, die Beurteilung vom ärztlichen Dienst und die Einschätzung vom Psychologen. Dieses Profil gleicht der Einplaner mit Stellen ab, die er Dir anbieten kann. Natürlich wird er dabei versuchen, Deine Wünsche zu berücksichtigen. Aber er muss eben auch Deine Eignung und den Personalbedarf im Auge behalten.
Ob Du ein Angebot annimmst oder nicht, entscheidest am Ende Du allein. Wenn ja, klärt ihr die Formalitäten. Außerdem wird Dir der Einplaner ein paar Formulare mitgeben, die Du ausfüllen musst. Und dann heißt es nur noch abwarten, bis das Schreiben mit der Aufforderung zum Dienstantritt im Briefkasten liegt.
Wann beginnt der Freiwillige Wehrdienst?
Für den Freiwilligen Wehrdienst kannst Du Dich das ganze Jahr über bewerben. Und anders als früher, als die Grundausbildung immer zum Beginn eines Quartals losging, startet sie jetzt jeden Monat. Deshalb kann es mit dem Dienstantritt recht schnell gehen. Eingestellt wirst Du dabei immer zum Ersten eines Monats. Folglich trittst Du Deinen freiwilligen Dienst zu einem Monatsanfang an. Ein anderer Antrittstermin, beispielsweise zum 15., ist nicht möglich.
Und was ist nach meiner Dienstzeit?
Stellst Du für Dich fest, dass die Bundeswehr genau das Richtige für Dich ist, kannst Du Dich schon als Freiwillig Wehrdienstleistender für eine Verpflichtung als Zeitsoldat bewerben. Oder Du bemühst Dich am Ende Deiner Dienstzeit um eine Übernahme als Soldatin oder Soldat auf Zeit. Ist die entsprechende Eignung vorhanden, kannst Du in diesem Zuge auch in eine höhere Laufbahn wechseln. Deine Dienstzeit setzt Du in diesem Fall nahtlos fort. Du fängst also nicht wieder bei der Grundausbildung an.
Hast Du andere berufliche Pläne, möchtest der Bundeswehr aber auch nicht komplett den Rücken kehren, kannst Du Reservist bleiben. Oder steigst komplett aus. Solltest Du es Dir irgendwann doch noch einmal anders überlegen, ist eine Rückkehr als Wiedereinsteller schließlich immer noch möglich.
Zum Schluss noch ein Tipp
Spielst Du mit dem Gedanken, länger bei der Bundeswehr zu bleiben, solltest Du vielleicht überlegen, ob Du Dich nicht von Anfang an als Zeitsoldat bewirbst. Je nachdem, welchen Schulabschluss Du hast und welche Aufgaben Du übernehmen willst, kannst Du gleich eine höhere Laufbahn ins Visier nehmen.
Der Einstellungstest ist dann zwar anspruchsvoller. So kommen zum Beispiel noch der Sporttest und ein Assessment-Center dazu. Aber wenn Deine Leistungen für eine Einstellung als Soldatin oder Soldat auf Zeit in der höheren Laufbahn nicht ausreichen, wird Dir der Psychologe in vielen Fällen ohnehin eine niedrigere Laufbahn oder zunächst den Freiwilligen Wehrdienst ans Herz legen. Zu verlieren hast Du also nichts. Und auch bei einer Einstellung als Zeitsoldat sind die ersten sechs Monate des Dienstes Probezeit. Aussteigen kannst Du somit trotzdem, wenn sich zeigt, dass der Bund nichts für Dich ist.
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