Bereits als Schüler hast Du die Möglichkeit, die Truppe kennenzulernen. Du kannst den Soldatinnen und Soldaten bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und Eindrücke vom soldatischen Leben sammeln. Möglich ist das im Rahmen eines Schülerpraktikums. Und auch für Studenten bietet die Bundeswehr verschiedene Praktika an, sowohl freiwillige als auch Pflichtpraktika.
Allerdings sind die Praktikumsplätze begrenzt – und sehr begehrt. Wie Du am besten vorgehst, wenn Du ein Bundeswehr Praktikum machen willst, erfährst Du in diesem Beitrag.
Bundeswehr Praktikum: Hast Du das Zeug für die Eignung?
Seit die Wehrpflicht ausgesetzt ist, gilt das Motto: Wer zur Bundeswehr kommt, kommt freiwillig. Wie jedes andere Unternehmen und jeder Arbeitgeber muss sich auch der Bund um Nachwuchstalente und Fachkräfte bemühen. Tatsächlich ist die Nachfrage aber recht groß. Wobei das eigentlich kein Wunder ist. Immerhin bietet die Bundeswehr eine breite Palette an beruflichen Möglichkeiten. So kannst Du eine militärische Laufbahn einschlagen und in diesem Zuge eine Ausbildung machen oder studieren. Genauso ist möglich, im zivilen Bereich tätig zu werden. Und das als Azubi, Angestellter oder Beamter. Insgesamt gibt es beim Bund über 1.000 verschiedene Berufsbilder.
Doch vielleicht möchtest Du erst einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen, bevor Du Dich für den freiwilligen Wehrdienst, eine Ausbildung oder ein Studium entscheidest. Diese Möglichkeit bietet Dir ein Praktikum. Und was Du dazu wissen musst, verraten wir Dir im Folgenden.
Ein Bundeswehr Praktikum als Schüler
Im Verlauf der Schulzeit steht meist irgendwann ein Praktikum an. Dieses sogenannte Schülerpraktikum kannst Du bei der Bundeswehr machen – sofern Du mindestens 14 Jahre alt bist. Es dauert in aller Regel zwei bis drei Wochen und findet hauptsächlich in den Bundeswehr-Dienstleistungszentren und Ausbildungsstätten statt.
Während des Praktikums lernst Du den Aufgabenbereich näher kennen, den Du Dir ausgesucht hast. Dabei arbeitest Du mit Soldatinnen, Soldaten und zivilen Mitarbeitern zusammen. Die Tätigkeiten, in die Du hineinschnupperst, gehören überwiegend in den zivilen Bereich. Das liegt unter anderem daran, dass für Dich als Praktikant Dinge wie zum Beispiel Waffensysteme tabu sind. Trotzdem erlebst Du den Berufsalltag als Soldat hautnah mit. Denn Du bist in einer militärischen Einrichtung und kannst Deinen Kollegen in Uniform und in Zivil über die Schulter schauen.
Wie Du vielleicht weißt, ist Sport ein fester Bestandteil im soldatischen Alltag. Schließlich müssen Soldatinnen und Soldaten körperlich fit und leistungsfähig sein. Als Praktikant machst Du das Sportprogramm mit. Natürlich musst Du dabei nicht alle Anforderungen erfüllen, die für Soldaten gelten. Aber Du hast eben die Möglichkeit, mit Soldatinnen und Soldaten zu trainieren.
Begleitet wirst Du während des Schülerpraktikums von einem Mentor. Je nach Bereich kann das zum Beispiel ein Feldwebel sein. Er ist Dein Ansprechpartner, zeigt und erklärt Dir alles, weist Dich ein und steht Dir die ganze Zeit über mit Rat und Tat zur Seite.
Deine Bewerbung um einen Praktikumsplatz
Das Bundeswehr Praktikum für Schüler ist bundesweit möglich. Allerdings solltest Du Dir möglichst ein Karrierecenter aussuchen, das sich ziemlich in der Nähe von Deinem Wohnort befindet. Denn als Praktikant übernachtest Du normalerweise nicht in der Kaserne, sondern fährst nach dem Arbeitstag nach Hause. Liegt die Dienststelle so weit weg, dass tägliche Hin- und Rückfahrten nicht möglich sind, kann Dir die Bundeswehr aber grundsätzlich auch eine Unterkunft bereitstellen.
Um Dich über Praktikumsplätze zu informieren, gehst Du am besten auf die Karriere-Seite der Bundeswehr. Wenn Du dort in das Feld Jobsuche Praktikum als Suchbegriff eingibst, kommst Du zu einer Beschreibung mit allgemeinen Informationen. Über das Kontaktformular auf der Webseite kannst Du außerdem einen Termin mit der Karriereberatung vereinbaren. Die Berater helfen Dir bei der Suche nach einem Praktikumsplatz und erklären Dir die weiteren Schritte. Zudem geben sie Dir Adressen von Karrierecentern und Dienststellen. Wenn Du möchtest, kannst Du später auch Deine Bewerbung bei der Karriereberatung abgeben. Die Berater leiten sie dann an die richtige Stelle weiter. Aber natürlich kannst Du Dich auch direkt an eine Dienststelle oder das Bundesministerium für Verteidigung wenden.
Für Deine Bewerbung brauchst Du eine Mappe mit folgenden Unterlagen:
- Anschreiben
- Lebenslauf in tabellarischer Form und gerne mit Foto
- Notenübersicht; hierfür kannst Du Deine zwei letzten Schulzeugnisse kopieren
Bei der Auswahl der Praktikanten achtet die Bundeswehr auf die Schulnoten und auf Fehlzeiten. Pluspunkte kannst Du sammeln, wenn Du Deine Freizeit sinnvoll nutzt, zum Beispiel für soziales Engagement oder für Sport. Eine sehr wichtige Rolle spielt außerdem Dein Bewerbungsanschreiben.
Ein paar Tipps für Dein Bewerbungsanschreiben
Das Anschreiben ist das Herzstück Deiner Bewerbung. Es muss zum einen alle wichtigen Informationen rund um Dein gewünschtes Praktikum enthalten. Zum anderen solltest Du darin aussagekräftig und überzeugend vermitteln, warum Du Dein Schülerpraktikum gerade bei der Bundeswehr machen willst. Und was Du dafür mitbringst.
Im Anschreiben geht es also letztlich um Deine Motivation. Im Unterschied dazu stehen im Lebenslauf die Daten und Fakten zu Deinem bisherigen Werdegang. Beide Unterlagen zusammen sollten sich gegenseitig ergänzen. Wiederhole im Anschreiben also nicht nur Angaben, die schon im Lebenslauf stehen. Nur: Was heißt das konkret? Gut ist, wenn Du Dein Bewerbungsanschreiben so aufbaust:
Die Daten
Du beginnst Dein Anschreiben mit Deinen Kontaktdaten. Darunter schreibst Du die Anschrift der Dienststelle. Dann folgt das Datum.
Die nächste Zeile ist die Betreffzeile. Um sie optisch hervorzuheben, druckst Du sie fett. In der Betreffzeile gibst Du an, dass es sich um eine Bewerbung für einen Praktikumsplatz als Schüler handelt. Außerdem kannst Du auch gleich den gewünschten Zeitraum, den Ort und die Dauer des Praktikums angeben. Damit weiß der Leser auf den ersten Blick, um was es geht. Gleichzeitig hast Du so die wichtigsten Daten zum Bundeswehr Praktikum schon aufgeführt.
Der Text
Nach der Anrede geht es mit dem eigentlichen Text weiter. Ihn gliederst Du am besten in eine Einleitung, den Hauptteil und den Schlussteil. Erkläre, welchen Aufgabenbereich Du Dir für Dein Schülerpraktikum ausgesucht hast und warum. Du kannst schreiben, wie Du auf die Bundeswehr gekommen bist und was Du Dir von dem Praktikum erhoffst. Außerdem kannst Du kurz aufzeigen, was Dich zum idealen Praktikanten macht. Bleibe aber bei der Wahrheit. Denn was Du versprichst, musst Du auch halten können.
Und: Verzichte auf eine Einleitung im Sinne von “Hiermit bewerbe ich mich als Praktikant.” Denn zum einen ist das langweilig und zum anderen sieht der Leser selbst, dass er eine Bewerbung vor sich hat. Lass Dir was Originelleres einfallen!
Dein Anschreiben beendest Du mit einer Grußformel und Deiner Unterschrift.
Musterbeispiel als Formulierungshilfe
Auch wenn Du noch so motivierst bist und die Praktikumsstelle unbedingt willst: Schreibe keinen Roman! Dein Anschreiben muss auf eine DIN A4 Seite passen. Fünf bis sieben Sätze sollten ausreichen, um alles Wichtige zu sagen. Fasse Dich also kurz und komme auf den Punkt. Beschränke Dich auf aussagekräftige Inhalte und teile Deinen Text in Abschnitte auf, damit er lesefreundlich bleibt. Verzichte außerdem auf irgendwelche Standard-Floskeln. Besser ist, wenn Du persönlich wirst. Dadurch wird Dein Anschreiben automatisch individuell und glaubwürdig.
Dir ist das alles zu theoretisch? Als kleine Hilfestellung haben wir ein Beispiel für Dich, wie so ein Anschreiben aussehen kann:
Deine Kontaktdaten
Anschrift der Dienststelle
Datum
Bewerbung für ein zweiwöchiges Schülerpraktikum im Zeitraum … im Dienstleistungszentrum …
Sehr geehrte/r Frau/ Herr …,
nachdem ich beim Tag der offenen Tür am … in der … Kaserne viele spannende Eindrücke sammeln konnte, war für mich klar, dass ich mein Schülerpraktikum gerne bei der Bundeswehr absolvieren möchte.
Derzeit besuche ich die … Klasse der … Schule. Später möchte ich gerne einen medizinischen Beruf ergreifen. Durch ein Praktikum im Sanitätsdienst hätte ich die Möglichkeit, verschiedene Berufsbilder kennenzulernen. Gleichzeitig könnte ich Einblicke in den soldatischen Alltag gewinnen. Letzteres ist mir wegen der vielfältigen Aufgaben der Bundeswehr, aber auch wegen der Kameradschaft und des Zusammenhalts der Truppe sehr wichtig.
Über eine positive Rückmeldung freue ich mich sehr.
Mit freundlichen Grüßen
Unterschrift
Am Ende gibt’s ein Zeugnis
Die Bundeswehr nimmt sich viel Zeit, um Dir während des Praktikums möglichst viel zu vermitteln und Dir verschiedene Bereiche zu zeigen. Und natürlich freut sie sich, wenn sie in Dir einen jungen Menschen findet, den sie als Interessierten für die eigenen Reihen gewinnen kann. Aber sie erwartet auch, dass Du motiviert bist, Dich einbringst und mitarbeitest.
Hast Du Dein Schülerpraktikum absolviert, bekommst Du ein Zeugnis. Darin werden Dinge wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und gutes Benehmen beurteilt. Aber auch Deine Leistungen, Deine Bereitschaft zur Mitarbeit und Deine Motivation werden benotet.
Das Zeugnis musst Du in der Schule vorlegen. Außerdem kannst Du es später für Deine Bewerbungen nutzen. Klar, dass Du umso mehr von dem Praktikumszeugnis hast, je besser es ausfällt. Und wenn Du Dich nach der Schule für eine Karriere bei der Bundeswehr entscheidest, kann Dir ein gutes Zeugnis Türen öffnen.
Ein Bundeswehr Praktikum als Student
Nicht nur als Schüler, sondern auch als Student kannst Du ein Bundeswehr Praktikum absolvieren. Je nach Studiengang kann das ein freiwilliges Praktikum während des Studiums, ein Pflichtpraktikum oder ein Vorpraktikum sein. Ein Referendariat ist ebenfalls möglich. Allerdings gibt es nicht in allen Studienfächern Plätze für ein Praktikum im militärischen Bereich. Vielmehr beschränkt sich das Angebot auf die Studienfächer
Bundeswehr Einstellungstest Online-Trainings-Center (2022)
- Speziell für alle Laufbahnen der Bundeswehr entwickelt
- Für Offiziere, Unteroffiziere, Feldwebel, Mannschaften, freiwilliger Wehrdienst, Ausbildung und Studium
- Bundeswehr Fachwissen
- Übungsmodus und 3 realistische Testmodi
- Aktuelle Testfragen aus diesem Jahr
- Detaillierte Auswertung
- Von Experten erstellt
- Läuft auf allen Geräten – sofortige Freischaltung
- Einmalzahlung, kein Abo!
- Geowissenschaften
- Psychologie
- Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
- Sprachwissenschaften
In den meisten Fällen wird Dein Einsatz nicht vergütet. Als Praktikant bist Du zwar versichert und die Bundeswehr kümmert sich um Deine Verpflegung vor Ort. Oder Du kannst zumindest für kleines Geld in der Kantine essen. Ein Gehalt bekommst Du aber nicht. Dafür kannst Du das Bundeswehr Praktikum grundsätzlich auch in Teilzeit absolvieren.
Das Praktikum für Studenten der Geowissenschaften
Wenn Du Meteorologie, Geologie, Geodäsie, Geographie, Geoinformatik oder ein ähnliches Fach studierst, kannst Du ein Bundeswehr Praktikum im Zentrum für Geoinformationswesen in Euskirchen machen. Und das entweder als Vorpraktikum oder als Praktikum während des Bachelor- und des Master-Studiums.
Passend zu Deiner Studienrichtung lernst Du die verschiedenen Aufgaben und Tätigkeiten kennen und sammelst erste Berufspraxis. Das Praktikum dauert üblicherweise sechs Wochen lang. Für Deine Bewerbung brauchst Du
- ein Anschreiben mit Angabe von Zeitraum und Dauer des gewünschten Praktikums,
- Deinen Lebenslauf in tabellarischer Form,
- die Notenübersicht Deines Studiums und
- Deine Studienbescheinigung.
Das Praktikum für Psychologie-Studenten
Studierst Du Psychologie, kannst Du ein Bundeswehr Praktikum beim Psychologischen Dienst machen. Bei diesem Praktikum kann es sich sowohl um ein freiwilliges Praktikum als auch um ein Pflichtpraktikum handeln.
Während des Praktikums sammelst Du Eindrücke und Erfahrungen in dem Tätigkeitsbereich, den Du Dir ausgesucht hast. Dabei stehen folgende Tätigkeitsbereiche zur Auswahl:
- Flugpsychologie
- Klinische Psychologie
- Organisationspsychologie
- Personalpsychologie
- Psychologische Ergonomie
- Psychologie im Bereich der Lehre
- Schifffahrtpsychologie
- Truppenpsychologie
Als Praktikant bist Du für ein Projekt zuständig, das Du mit professioneller Unterstützung bearbeitest. Der zuständige Ansprechpartner für Deine Bewerbung ist das Bundesamt für Personalmanagement in der Brühler Straße in Köln.
Deine Bewerbung
Du kannst Dich um einen Praktikumsplatz bewerben, wenn Du als Psychologie-Student an einer Uni eingeschrieben bist. Für Deine Bewerbung brauchst Du folgende Unterlagen:
- Anschreiben; darin musst Du den Zeitraum, die Dauer, den Tätigkeitsbereich und den Standort Deines gewünschten Praktikums angeben
- tabellarischer Lebenslauf
- Notenübersicht von Deinem Studium
- Bachelor-Zeugnis mit Notenüberblick, wenn Du dieses hast
Eine Bewerbung ist ganzjährig möglich. Allerdings musst Du Dich spätestens drei Monate vor dem gewünschten Praktikumsbeginn bewerben.
Das Praktikum im Bereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
Studierst Du Jura oder ein Fach im Bereich der Wirtschaftswissenschaften, bietet Dir das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen in Bonn einen Praktikumsplatz. Gleiches gilt, wenn Du Referendar bist. Dann kannst Du im Zuge des juristischen Vorbereitungsdienstes eine Verwaltungs- oder Wahlstation bei der Bundeswehr absolvieren.
Das Bundeswehr Praktikum dauert zwischen vier Wochen und drei Monate. In dieser Zeit arbeitest Du an verschiedenen Projekten mit. Außerdem bist Du in einer Abteilung tätig und lernst die vielseitigen Aufgaben kennen. Das Umwelt- und Baurecht, das Personalwesen, der Haushalt, das Controlling oder die Organisation sind Themen, mit denen Du Dich während des Praktikums beschäftigst.
In Deine Bewerbungsmappe gehören folgende Unterlagen:
- Anschreiben mit Angabe von gewünschtem Zeitraum und Dauer
- Lebenslauf in tabellarischer Form
- Notenübersicht Deines Studiums
- Studienbescheinigung
Handelt es sich um ein Pflichtpraktikum, musst Du außerdem den entsprechenden Auszug aus der Studienordnung beilegen. Bewerben kannst Du Dich das ganze Jahr über. Nur muss Deine Bewerbung spätestens drei Monate vor dem gewünschten Beginn des Praktikums vorliegen.
Das Praktikum für Studierende der Sprachwissenschaften
Als Student der angewandten Sprachwissenschaften ist im Rahmen Deines Masterstudiums mindestens ein Praktikum Pflicht. Und dieses Pflichtpraktikum kannst Du im Bundessprachenamt in Hürth absolvieren.
Im Verlauf des Praktikums sammelst Du Wissen und Können im Bereich der Übersetzungsarbeit und/oder der Terminologiearbeit des Sprachendienstes der Bundeswehr. Als Praktikant bist Du im Normalfall vier bis sechs Wochen lang vor Ort.
Für die Bewerbung brauchst Du ein Anschreiben, Deinen Lebenslauf und die aktuelle Bescheinigung über Dein aufgenommenes Masterstudium. Wenn Du Dich bewirbst, solltest Du aber den Kalender im Blick haben. Denn für ein sprachwissenschaftliches Bundeswehr Praktikum gibt es zwei Stichtage:
- Möchtest Du Dein Praktikum in der zweiten Hälfte des laufenden Jahres absolvieren, muss Deine Bewerbung spätestens am 1. März vorliegen. Du musst Dich also bis zum 1. März bewerben, wenn Dein Praktikum zwischen Juli und Dezember desselben Jahres stattfinden soll.
- Ist der Wunschzeitraum für Dein Praktikum in der ersten Jahreshälfte, musst Du Deine Bewerbung bis zum 1. September des Vorjahres einreichen. Das heißt: Bewirbst Du Dich bis zum 1. September, kannst Du Dein Praktikum zwischen Januar und Juni des drauffolgenden Jahres absolvieren.
Wo Du Dich über ein Bundeswehr Praktikum informieren kannst
Wenn Du Dir noch nicht ganz sicher bist, ob ein Praktikum bei der Bundeswehr das Richtige für Dich ist, oder wenn Du Dich erst noch genauer erkundigen willst, gibt es online mehrere Möglichkeiten. So kannst Du Dich zum Beispiel auf der offiziellen Internetseite der Bundeswehr umschauen. Wenn Du dort über die Suchfunktion nach dem Stichwort Praktikum suchst, erscheint eine Liste mit vielen Artikeln. Darin findest Du zahlreiche Informationen, aber auch Erfahrungsberichte von Praktikanten. Außerdem kannst Du Dir Formulare für einige Bereiche herunterladen, die Du für Deine Anfrage an das jeweilige Karrierecenter nutzen kannst.
Spannend kann auch das Jugendportal sein. Hier gibt es verschiedenste Infos über die Truppe. Neben Berichten und einem Terminkalender findest Du zudem Tests und Quizze, mit denen Du Dein Wissen und Deine Stärken prüfen kannst. Daneben kann sich ein Blick auf die Bewerbungs-Plattform der Bundeswehr lohnen. Dort sind freie Praktikumsplätze – und natürlich auch Jobs – ausgeschrieben. Das Portal kannst Du außerdem für eine Online-Bewerbung nutzen.
Ansonsten wendest Du Dich einfach an die Karriereberatung. Die Berater beantworten Dir alle Deine Fragen und helfen Dir bei der Bewerbung. Und keine Sorge: So ein Gespräch ist völlig unverbindlich. Du verpflichtest Dich dadurch zu nichts. Nur bekommst Du von den Beratern eben Infos und Tipps aus erster Hand.
Die Alternative zum Praktikum
Vielleicht möchtest Du gerne einen Blick hinter die Kulissen werfen, aber nicht gleich ein Praktikum machen. In diesem Fall kann eine Veranstaltung der Bundeswehr eine gute Alternative sein. So bietet der Bund regelmäßig an, die Truppe einen Tag lang zu besuchen. Bei diesem Besuch kannst Du Dir anschauen, was zum Beispiel die Feldjäger, die Piloten oder die IT-Profis so machen.
Eine andere Möglichkeit ist ein Tag der offenen Tür. Bei dieser Veranstaltung öffnen die Kasernen ihre Tore. Als Besucher kannst Du Dir das Gelände anschauen und einen Blick auf die Ausrüstung werfen. Außerdem stellen sich die verschiedenen Truppengattungen von Heer, Marine und Luftwaffe vor. Sie erzählen von ihrer Arbeit und zeigen ihre Aufgaben. Natürlich sind dann auch Karriereberater vor Ort, die Dich über Deine beruflichen Möglichkeiten informieren.
Andersherum musst Du natürlich kein Praktikum machen, wenn Du zur Bundeswehr willst. Steht für Dich bereits fest, dass Du eine militärische oder zivile Laufbahn bei den Streitkräften einschlagen möchtest, kannst Du Dich auch direkt bewerben. Der Weg führt Dich dann wieder über ein Karriereberatungsbüro. Anschließend nimmst Du an einem Einstellungstest in einem Karrierecenter teil. Und wenn Du den Eignungstest bestehst, kannst Du als Freiwillig Wehrdienstleistender, Soldatin oder Soldat auf Zeit oder ziviler Mitarbeiter loslegen.
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